Herzgesundheit
Ein gesundes Herz ist die Grundlage unseres Lebens, denn es ist der Motor für unser gesamtes Kreislaufsystem. Alarmierend ist, dass Herzerkrankungen in Deutschland die Todesursache Nummer 1 ist. Jährlich erleiden etwa
300.000 Deutsche einen Herzinfarkt. Mehr als 170.000 von ihnen sterben an den Folgen. Grund genug, alles zu vermeiden, was unser unermüdlich arbeitendes Herz belasten könnte.

Unser Herz hält den Kreislauf in Gang
Aus dem Körper fließt das Blut über die Venen zum rechten Vorhof und weiter in die rechte Kammer. Von dort aus wird es in die Lunge gepumpt, damit es mit Sauerstoff angereichert werden kann. Das nun sauerstoffreiche Blut fließt über den linken Vorhof in die linke Kammer und wird von dort aus in den Körper gepumpt, um alle Organe, Muskeln und das Gehirn mit Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen. Anschließend fließt das sauerstoffarme Blut zum Herzen zurück und es beginnt ein neuer Kreislauf.

Unser Herz arbeitet rund um die Uhr
Durch rhythmisches Zusammenziehen und anschließende Erschlaffung arbeitet unser Herz wie eine Pumpe. Die Anspannung des Herzmuskels wird dabei Systole und die Phase der Erschlaffung Diastole genannt. Während der Systole pumpt das Herz durch Zusammenziehen seines Muskels das Blut in den Lungenkreislauf und in den Körper. In der darauffolgenden Diastole erschlafft der Muskel wieder, wodurch sich die Herzkammern automatisch mit Blut füllen. Die Druckverhältnisse in den Gefäßen während der Systole und der Diastole ergeben unsere Blutdruckwerte.

Systole der höhere Blutdruckwert, Diastole der niedrigere Blutdruckwert
Gesteuert wird das rhythmische Zusammenziehen durch elektrische Impulse, die vom sogenannten Schrittmacher des Herzens, dem Sinusknoten, ausgehen. Abweichungen in den Druckverhältnissen führen zwangsläufig zu Erkrankungen des Herzens.

Unser Herzrisiko können wir weitgehend beeinflussen.
Herzerkrankungen gehören zu den Krankheiten, für die eine ganze Reihe Risikofaktoren auslösend wirken können. Nicht ausschalten können wir ein höheres Lebensalter, männliches Geschlecht oder eine familiäre Belastung. Diese Risiken können wir abbauen

► Bluthochdruck
► Übergewicht
► erhöhte Blutfettwerte
► erhöhte Blutzuckerwerte
► Rauchen
► hoher Alkoholkonsum
► mangelnde körperliche Bewegung
►Stress

Generell gilt: Je mehr diese Risikofaktoren vorliegen, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir eine Herzerkrankung entwickeln werden. Doch in den Risikofaktoren liegt auch die Chance. Denn mit der Änderung unseres persönlichen Lebensstils und mit der Unterstützung der Naturheilkunde können wir die Risiken reduzieren und somit eine drohende Erkrankung des Herzens abwenden.

Übergewicht bedeutet Mehrarbeit für das Herz
Je größer das Übergewicht ist, umso mehr muss das Herz arbeiten, um den Körper mit Blut zu versorgen. Folgen: Das Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden erhöht sich um das Doppelte, wenn das Körpergewicht mehr als 20% über dem Normalgewicht liegt. Um Übergewicht zu reduzieren, ist eine vollwertige fettarme Ernährung ratsam sowie viel Bewegung und/oder eine angemessene Sportart erforderlich.

Bluthochdruck und Stress setzen Herz und Gefäße unter Spannung.
Ein anhaltender zu hoher Blutdruck setzt die Gefäßwände unter Druck. Dadurch verdicken sich die Gefäße und verlieren ihre Elastizität. Als Folge muss das Herz stärker pumpen und verliert an Kraft. Das kann der Beginn einer Herzschwäche sein, außerdem vergrößert sich das Risiko für einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall. Bei Stress wird das vegetative Nervensystem aktiviert, darauf hin schüttet der Körper Stresshormone aus, das Adrenalin. Es beschleunigt den Herzschlag, der Blutdruck steigt, das Herz steht unter Belastung.

Ganz ähnlichen Effekt hat das Rauchen, denn Nikotin lässt das Herz schneller schlagen, verengt die Arterien und erhöht gleichzeitig den Sauerstoffbedarf.

Zucker und Blutfette verstopfen die Gefäße
Zu hohe Blutfettwerte sind eine Gefahr für unser Herz es kommt zu Entzündungsreaktionen an den Gefäßwänden was zu Ablagerungen führt, die die Arterien verengen können. Zu beachten ist das Verhältnis von LDL-Cholesterin zu HDL-Cholesterin. Außerdem benötigt der Körper eine ausreichende Menge Magnesium im Blut. Empfehlenswert ist die Anreicherung mit Magnesium-Zitrat und dem Schüßler-Salz Nr. 7 Magnesium phosphoricum D 6. Aber nicht nur die Fette, sondern auch Zucker schädigt die Gefäße, besonders die Herzkranzgefäße. Bei einem Diabetes Typ 2 sollten die Blutzuckerwerte unbedingt im Normalbereich sein.

Ein ungesunder Lebensstil ist Gift für unser Herz
Zu reichliches und zu fettes Essen verstärkt die vorgenannten Risikofaktoren ebenso wie ein zu hoher Alkoholkonsum. Ein Übermaß an alkoholischen Getränken treibt den Blutdruck in die Höhe. Erfahrungswerte: Frauen sollten täglich nicht mehr als 20 g Alkohol zu sich nehmen, Männer maximal die doppelte Menge. Hinzu kommt, dass der hohe Kaloriengehalt der alkoholischen Getränke das Übergewicht fördert.

Einer der größten Risikofaktoren ist der Bewegungsmangel. Wenn wir den größten Teil unseres Lebens im Sitzen verbringen, schwächen wir unser Herz.

Wussten Sie das?
Das Herz ist rund 300 Gramm schwer und schlägt in Ruhe 60- bis 90mal pro Minute, auch wichtig, bei Anstrengung bis zu 200-mal schneller. Die Herzschläge sind als Pulsschlag am Handgelenk oder Hals messbar. Je kräftiger und leistungsstärker der Herzmuskel ist, umso leichter kann er das Blut zu den Organen transportieren. Bei jedem Plusschlag werden 80 ml Blut befördert. Das entspricht einer Tankwagenladung von 6.000 bis 8.000 Litern.

Welche naturkundlichen Produkte helfen?
Sie können Ihr Herz mit den homöopathischen Arzneimitteln Jsoskleran von der Firma ISO und Strophanthus D 12 von der Firma DHU unterstützen. Pflanzenextrakte wie Lavendel, Melisse und vor allem Weißdorn wirken als Tee oder in Kapseln verzehrt beruhigend sowie ausgleichend im gesamten Herz-Kreislauf Bereich. Für den Weißdorn werden dabei ebenfalls konkret herzschützende Effekte beschrieben. Beachten Sie: Herzbeschwerden sind nicht für eine Selbstbehandlung mit naturkundlichen Produkten geeignet. Vom Arzt verordnete Arzneimittel sollten nicht eigenmächtig abgesetzt werden.

Schüßler-Salze für das Herz:
Nr. 1 Calcium fluoratum D 12 für die Elastizität der Aderwände
Nr. 2 Calcium phosphoricum D 6, das Herzmittel, reguliert den Herzschlag
Nr. 5 Kalium phosphoricum D 6 stärkt das Herz
Nr. 11 Silicea D 12, wenn es nach jeder Bewegung „hämmert“
Nr. 16 Lithium chloratum D 6 bei starkem Herzklopfen, damit es zur Ruhe kommt.

                                                                                                                        Helga Peters, Heilpraktikerin,
 

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